Sturmschäden am Sichtschutzzaun durch unzureichende Befestigung
Vor 2 Wochen fegte das Sturmtief Zeynep über uns hinweg. Wir hoffen natürlich, dass Sie die Zeit unbeschadet überstanden haben, möchten den Sturm im Hinblick auf die bald startende Gartensaison aber dennoch als mahnendes Beispiel für eine richtige Zaunmontage nutzen.
Unser Verkaufsteam sieht sich des Öfteren mit der Frage konfrontiert, ob es nicht auch möglich sei, die teureren H-Pfostenträger gegen die günstigeren Einschlagbodenhülsen zu tauschen. Wir weisen dann stets darauf hin, dass die Bodenhülsen nur für eine Zaunhöhe von 1,20m zugelassen sind, Zäune eventuell einem Sturm nicht standhalten und Versicherungen ggf. die Zahlungen verweigern.
Was nach einem stumpfen Verkaufsargument klingt, wurde durch das Sturmtief vor 14 Tagen bittere Wirklichkeit. In den letzten Tagen erreichen uns immer wieder Anfragen für neue Zäune, oder vermeintliche Beanstandungen bei umgeknickten Zäunen und Bilder wie diese:
Bei zu hoher Windlast knicken die Einschlagbodenhülsen einfach ab. In einer solchen Situation kann man nur hoffen, dass niemand verletzt wird. Je weiter weg der Wind vom Drehpunkt, also der Befestigung im Boden angreifen kann, desto größer sind die Kräfte, die auf die Befestigung einwirken. Wir kennen dies alle als Hebelwirkung. Die wenigen Millimeter Materialstärke der Bodenhülse sind den auftretenden Kräften des Sturms einfach nicht gewachsen. Uns als Holzenthusiasten bricht es das Herz einen schönen Zaun auf dem Boden liegen zu sehen.
Bei zu hoher Windlast knicken die Einschlagbodenhülsen einfach ab. In einer solchen Situation kann man nur hoffen, dass niemand verletzt wird. Je weiter weg der Wind vom Drehpunkt, also der Befestigung im Boden angreifen kann, desto größer sind die Kräfte, die auf die Befestigung einwirken. Wir kennen dies alle als Hebelwirkung. Die wenigen Millimeter Materialstärke der Bodenhülse sind den auftretenden Kräften des Sturms einfach nicht gewachsen.
Mit korrekt einbetonierten H-Pfostenträgern würde dieser Zaun wahrscheinlich noch stehen, sparen Sie also bitte nicht am falschen Ende.
Tipp: Die H-Pfostenanker werden in einem Fundament von ca. 30 x 30 x 60 cm einbetoniert. Füllen Sie das Loch mit Beton auf und setzten Sie den Pfostenanker ein. Verdichten Sie den Beton, indem Sie mit einem Stab, in den noch flüssigen Beton stochern. Dadurch werden Luftblasen und somit Hohlräume im Beton reduziert. Der Pfostenträger sollte mindestens 30 cm in den Beton ragen, je tiefer er einbetoniert ist, desto besser.
Derzeit füllen wir unser Lager mit neuen Sichtschutzzäunen auf. Der neue Gartenkatalog liegt auch in den kommenden Tagen zum Stöbern für Sie bereit.
Wir hoffen natürlich, dass Ihre Zäune den Sturm gut überstanden haben. Falls es aber etwas neues sein darf oder muss, nicht vergessen: Ab einer Zaunhöhe von 1,20m verwenden Sie zur Montage bitte die stabileren H-Pfostenanker.